Wie eine afrikanische Schönheit sieht diese Auberginensuppe aus Kamerun leider nicht aus. Aber hier zählen mal wieder die inneren Werte. Und die können sich sehen lassen: Obwohl ich kein besonderer Fan von Auberginencremes bin und dachte, diese Suppe würde mir daher auch nicht schmecken, durfte ich mich gestern nach der Zubereitung eines Besseren belehren lassen: Die Auberginensuppe hat mir sehr gut geschmeckt.
Das originale Rezept habe ich etwas umgebaut, so dass es wirklich zu den von mir verarbeiteten Miniauberginen gepasst hat. Zudem will man die Zwiebel im Topf erst mal anbraten, damit sie besser schmeckt. Und ihr könnt natürlich auch die getrockneten Garnelen aus dem Originalrezept einsetzen (davon 2 EL und gleich mit dem Fond in den Topf geben), aber ich stehe mehr auf frische, ungegarte Garnelen.
Mengenangaben für 4 Portionen Auberginensuppe
- 600 g Babyauberginen (alternativ: runde italienische Auberginen oder die sonst üblichen länglichen)
- 1 Zwiebel
- 100 g rohe Garnelen (siehe oben)
- 1,25 l Rinderfond oder Gemüsefond
- etwas pflanzliches Öl
- Salz und Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung
- Die Auberginen waschen, den Stiel entfernen und in etwa 2 cm große Würfel schneiden. (Bei Babyauberginen etwas achteln.) Diese auslegen und mit Salz bestreuen. Etwa 15 Minuten Wasser ziehen lassen.
- Die Zwiebel schälen und in Würfel schneiden. In einem großen Topf das Öl erhitzen. Die Zwiebeln darin kurz anbraten.
- Die Auberginenwürfel mit etwas Küchenpapier trocken tupfen und mit in den Topf geben. Kurz mit erhitzen. Dann den Fond dazu gießen und alles aufkochen.
- Etwa 10 Minuten kochen lassen, bis die Auberginen weich sind.
- Währenddessen die Garnelen waschen und in klein hacken.
- Die Garnelen mit in den Topf geben und etwa 1-2 Minuten mit kochen.
- Dann die Auberginensuppe mit dem Stabmixer im Topf pürieren.
- Nochmals 5 Minuten kochen lassen und zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Quelle:
Afrikanische Küche, Seite 25