Estragon-Pesto? Wie kommt man denn zu sowas?
Seit diesem Jahr haben wir einige Hochbeete in unserem Garten. In einem davon haben wir eine große Fläche für Kräuter reserviert, darunter auch Estragon weil dieses Kraut im normalen Supermarkt und auch auf dem Markt leider viel zu selten anzutreffen ist. Dabei hat uns die Menge Estragon ziemlich überrascht und wir haben neulich ein knappes Kilo Estragon geerntet.
Einen Teil davon haben wir zu Estragon-Pesto verarbeitet. Das hält sich einige Tage im Kühlschrank und kann somit gut auf Vorrat produziert werden. Bedecke das fertige Pesto auf jeden Fall mit etwas Olivenöl, so dass es sich noch länger hält.
Da Estragon einen sehr intensiven Geschmack hat, gilt das auch für das Estragon-Pesto. Im Vergleich zu einem normalen Pesto braucht also etwas weniger für die gleiche Menge Pasta.
Mengenangaben für 16-20 Portionen Estragon-Pesto
- 50 g blanchiert Mandeln (ohne Haut)
- 50 g Kürbiskerne
- 150 g Estragon
- 1 Zehe Knoblauch
- 200 ml Olivenöl
- 70 g Greyerzer
- Salz
- Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung des Estragon-Pesto
- Zunächst die Mandeln grob hacken. Eine Pfanne ohne Fett erhitzen. Die gehackten Mandeln und die Kürbiskerne darin unter häufigem Wenden rösten bis die Mandeln eine goldene Farbe annehmen. Dann aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen.
- Währenddessen den Estragon waschen und die weichen Blätter von den harten Stielen trennen. Die Blätter grob hacken.
- Vom Greyerzer die Rind entfernen und fein reiben.
- Den Knoblauch schälen und fein hacken.
- Alle Zutaten bis auf die Gewürze in einen Mixer geben und zu einer homogenen Masse verarbeiten.
- Zum Schluss mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer aus der Mühle abschmecken.
- Das fertige Estragon-Pesto in ausgekochte Gläser füllen und mit etwas Olivenöl bedecken. Innerhalb weniger Tage verbrauchen.
Teller: DEPOT*
Ich war anfangs ein wenig skeptisch, aber es ist ausgezeichnet ausgegangen!! Danke, dass du es mitgeteilt hast 🙂