Bärentatzen

Heute habe ich ein sehr traditionelles glutenfreies Plätzle-Rezept für euch, die Bärentatzen. Und weil wir ja alle wissen, dass es verschiedene Bären gibt, gibt es hier weiße, hellbraune und dunkelbraune Bärentatzen-Variationen.

Dieses Rezept ist aber nicht nur Bestandteil meines Adventskalenders glutenfreie Plätzchen und Weihnachtsbäckerei sondern zugleich das zweite Türchen des kulinarischen Adventskalender bei dem es dieses Jahr sogar ein paar echte Weihnachtsgeschenke zu gewinnen gibt.

Für die Zubereitung dieses Rezepts benötigt ihr eine Muschelform. Diese werden auch als Bärentatzen- oder Madeleineform angeboten. Ich habe mit einer Form aus Holz gute Erfahrungen gemacht, wie man sie zur Zeit auf vielen Weihnachtsmärkten kaufen kann. Es gibt aber auch Formen aus Metall, für eine bis 20 Bärentatzen auf einmal. Für welche Form ihr euch auch entscheidet – ihr braucht ein bisschen Übung, bis die Bärentatzen so aus der Form kommen, wie man sich das wünscht.

Mengenangaben für ca. 50 Stück Bärentatzen

  • 4 Eiweiß
  • 225 g Puderzucker plus etwas zum Wälzen
  • 250 g geschälte, gemahlene Mandeln
  • 80 g weiße Schokolade
  • 40 g Vollmilchschokolade
  • 40 g Nougat
  • 40 g Bitterschokolade
  • 1 Vanilleschote

Zubereitung

  1. Die verschiedenen Schokoladensorten von hell bis dunkel im Mahlaufsatz für den Stabmixer fein mahlen, zuletzt den Nougat in dem Aufsatz leicht cremig machen und alle Zutaten getrennt auf fünf Schalen (aus der weißen Sorte zwei Schalen machen) verteilen. Die Vanilleschote halbieren und das Mark herauskratzen. In eine der beiden weißen Schüssel geben.
  2. Nun die Eiweiße steif schlagen. Dann den Zucker hinzufügen und weiter schlagen. Die Eiweiß-Zucker-Masse gleichmäßig auf die Schalen verteilen. Von den gemahlenen Mandeln jeweils 50 g pro Schale zugeben und jede Schale getrennt gut mischen. (Wer nur einen Löffel verwenden will geht auch hier wieder von hell nach dunkel.)
  3. Aus den Teigsorten getrennt nun kleine Kugeln formen, deren Menge gerade in die Muschelform passt.
  4. Der Teig muss nun 1 Stunde ruhen.
  5. Die Kugeln nun in etwas Zucker wälzen und in der Muschelform zu kleinen Bärentatzen formen. Diese auf ein mit Backpapier ausgekleidetes Backblech legen.
  6. Über Nacht die Bärentatzen trocknen lassen.
  7. Am nächsten Morgen 40 Minuten bei 120 °C backen.

Quelle: Spitzbüble, Anisbrätli, Bärentatzen, Seite 38/39

Veröffentlicht am Dezember 2, 2006 in der Kategorie Weihnachtsgebäck von Jan

Schagworte zu diesem Rezept:

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Jan


Ich koche und backe leidenschaftlich gerne. In den letzten Jahren habe ich über 700 Kochbücher gelesen und Rezepte daraus gestetet. In diesem Blog findest du meine liebsten Rezepte, Kochbuchrezensionen und andere nützliche Hinweise für dein Küchenleben.

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  • obwohl ich mich nicht notwendigerweise glutenfrei ernähren muss, finde ich in letzter zeit immer mehr gefallen (und geschmack!) an glutenfreiem essen! an glutenfreies backwerk habe ich mich allerdings bisher nicht herangetraut …

  • da ich mich (seit geburt) glutenfrei ernähre, beschränken sich meine backkünste auf wenige einzelne dinge.. in letzter zeit stolpere ich immer öfter über rezepte für glutenfreies backen, wer weiss, vielleicht kriege ich doch noch gefallen daran. deine bärentatzen sehen auf alle fälle sehr lecker aus 🙂

  • Die sind ja süß! Die Formen habe ich noch nie gesehen. Werde mal auf dem XMas Markt danach Ausschau halten.

    Ich greife dann (wie gestern) mal schnell zu bevor Zorra sie alle aufgegessen hat 🙂

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