Dieser Auflauf aus Schweden wartet mit einer kleinen Raffinesse auf, die ich hier zum ersten Mal kennengelernt habe. Für die Kruste auf dem Auflauf werden einfach ein paar Zwieback zerbröselt, die sich zusammen mit der Soße zu einer leckeren Kruste verbacken. Diese Idee klappt sicher nicht nur bei diesem Kartoffelauflauf mit Matjes sehr gut.
Bei den Matjesfilets ist es ein wenig schwierig eine genaue Zahl anzugeben. Ich habe das Rezept mit vier Stück zubereitet, die jeweils quasi doppelt waren (am Schwanzende noch zusammen).
Mengenangaben für vier Portionen
- 4-8 einzelne Matjesfilets (je nach Größe)
- 1 kg festkochende Kartoffeln
- 250 g weiße Zwiebeln
- 3 Zwiebäcke
- 125 ml Milch
- 200 ml Sahne
- 70 g Butter
- Salz und Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung
- Den Backofen rechtzeitig auf 200 °C (Umluft: 180 °C) vorheizen.
- Eine große Auflaufform (ca. 2 l Inhalt) mit etwas Butter ausfetten.
- Die Zwiebeln schälen und in Halbringe schneiden. In einer Pfanne etwas Butter erhitzen und die Zwiebeln darin 10 Minuten dünsten.
- Den Zwieback in einem Mörser zerstoßen. Ist kein ausreichend großer Mörser vorhanden kann der Zwieback auch in einem Gefrierbeutel mit der Teigrolle zerbröselt werden.
- Wenn nötig die Matjesfilets noch von den restlichen Gräten und
unverzehrbaren Teilen befreien. - Milch und Sahne in einer kleinen Kasserolle aufkochen lassen.
- Die Kartoffel schälen und in ca. 5mm dicke Scheiben schneiden. Mit einem Drittel der Scheiben den Boden der Auflaufform bedecken. Hierauf eine Schicht Zwiebeln und Matjesfilets geben. Nochmals alle drei Schichten wiederholen und mit einer Schicht Kartoffeln abschließen.
- Die Milch und Sahne über den Auflauf geben und die restliche Butter als kleine Flöckchen darüber verteilen.
- Etwa 45 Minuten backen. Dabei müssen die Kartoffeln die Flüssigkeit aufgenommen haben und gar werden. Durch Einstechen mit einem kleinen Küchenmesser prüfen.
Quelle: Brigitte.de (Rezept nicht mehr online)
Erinnert stark an „Jansons Versuchung“ – wobei darin Anchovifilets verwendet werden. Diese sind allerdings noch besonders eingelegt (u.a. in Zimt),was das Gericht so lecker macht…. das eignet sich sogar für Nicht-Fischesser, denn von den Filets ist spätestens nach dem Aufgeben auf den Teller nix mehr übrig…
In .de habe ich diese Art der eingelegten Anchovis leider noch nicht gefunden…