Jetzt im Frühling geht die frische Kräuterküche wieder richtig los. Gerade ist besonders der Bärlauch aktuell überall auf den Märkten zu bekommen. Da kann es auch nicht schaden sich mal ein Kräuter(koch)buch anzuschauen.
Das Buch Die besten Küchenkräuter habe ich kürzlich an einer Bahnhofsbuchhandlung im Vorbeigehen erspäht und schnell mitgenommen. Denn für nur 4,95 Euro kann man wohl nicht viel falsch machen.
Etwa die Hälfte des Buches stellen Rezepte dar. Die anderen Seiten enthalten allgemeine Informationen über die Verwendung von Kräutern in der Küche und einem Kräuterlexikon. Dabei gibt es grundlegende Tipps zum Umgang mit Kräutern und zur Aufbewahrung bzw. zum Haltbarmachen. Das Kräuterlexikon stellt pro Seite ein Kraut vor. Dabei fehlen aber auch bekannte und wichtige Kräuter wie z.B. der oben erwähnte Bärlauch.
Im zweiten Buchteil schließen sich dann die Rezepte an. Es handelt sich eher um einfache Standardrezepte. Bahnbrechende neue Ideen sucht man leider vergeblich. Dafür sind die abgedruckten Rezepte gut beschrieben. Sie haben eine übersichtliche Zutatenliste und die Zubereitungsschritte sind gut strukturiert. Ein Bild macht Appetit auf mehr. Von der Schwierigkeit her würde ich die Rezepte eher als einfach einstufen, so dass es nicht schwerfallen sollte die Beschreibungen nachzuvollziehen.
Insgesamt bleibt das Buch leider hinter meinen Erwartungen zurück. Es stellt sicher einen grundlegenden Einstieg in die Kräuterküche dar, führt aber nicht darüber hinaus. Daher ist es eher für Hobbyköche geeignet, die sich diesem Hobby gerade erst zugewandt haben bzw. die nun den Einstieg in die Kräuterküche vollziehen wollen. Diese finden mit diesem Buch einen soliden und vor allem preiswerten Einstieg.
Übersicht:
Titel: Die besten Küchenkräuter
Autor(en): Ingrid Ahnert (Hrg.)
Verlag: Bassermann
ISBN: 3-8094-1794-7
Bezugsquelle: