Wenn ihr gerne Fischcremes zubereitet, solltet ihr dieses Rezept für eine Makrelencreme unbedingt ausprobieren. Es ist einfach mal was anderes als die sonst eher anzutreffende Lachscreme oder Thunfischcreme. Im Original wird die Makrelencreme als Vorspeise in eine kleine Tasse gefüllt. Ich verwende sie lieber als Brotaufstrich.
Ein kurzer Hinweis zu den Zutaten: Bei Tofu ist wichtig, dass ihr einen sehr weichen, fast schon cremigen Tofu findet. Ideal ist Seidentofu. Mein Gefühl sagt mir, dass der früher leichter im Supermarkt zu finden war. Aber seit Tofu-Ersatzprodukte für Fleisch in großen Mengen die Kühlregale erobern scheint für so ein klassisches Tofuprodukt leider kein Platz mehr zu sein.
Mengenangaben
- 300 g geräucherte Makrelenfilets (ohne Pfeffer)
- 2 Frühlingszwiebeln
- 150 g sehr weichen Tofu (z.B. Seidentofu)
- 1 EL Sojasauce
- 2 EL Honig
- 25 g Sonnenblumenkerne
- Salz und Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung der Makrelencreme
- Frühlingszwiebeln unter fließendem Wasser reinigen, den Wurzelansatz und die Spitzen des Grüns abschneiden. Den Rest in feine Ringe schneiden und anschließend fein hacken.
- Die Haut von den Makrelenfilets abziehen, Gräten und harte Randstücke entfernen. Das Fischfleisch mit den Händen Zerpflücken. Dabei spürst du möglicherweise noch unentdeckte Gräten, die du dann mit entfernen kannst.
- Den Tofu mit einer Gabel zerdrücken und mit dem Makrelenfleisch mischen, so dass eine homogene Masse entsteht.
- Im Mixer die Sonnenblumenkerne mahlen bis sie etwa so fein sind wie grobes Mehl.
- Die Frühlingszwiebeln, Sonnenblumenkerne, Sojasauce und den Honig zugeben. Alles gut umrühren und mit etwas Pfeffer aus der Mühle und eventuell etwas Salz abschmecken. Beim Salz bitte Vorsicht walten lassen, denn durch die Sojasauce ist bereits ein salziger Geschmack vorhanden.
Quelle:
Abgewandelt nach einem Rezept aus der Ausgabe 2/2005 von Meine Familie und ich, Seite 19