Ein absoluter Klassiker in der Nachtischküche ist die Crème Brûlée. Die Zubereitung ist eigentlich denkbar einfach. Wer schon mal etwas im Wasserbad hat stocken lassen, kennt die Hälfte schon. Dazu braucht es nur noch einen speziellen Crème-Brûlée-Brenner oder einen Bunsenbrenner.
Ich selbst habe ich für die weniger experimentelle Variante entschieden und mir das (ca. 30 Euro) besorgt. Das umfasst nicht nur den Brenner sondern auch gleich sechs Schälchen um den Nachtisch zuzubereiten. Hierbei wird der Brenner mit einer handelsüblichen Kartusche für Feuerzeuge mit Gas befüllt und zündet selbst, so dass keine Flamme zum Anzünden notwendig ist.
Es gibt auch noch andere Hersteller solcher Sets, die ebenfalls aus einem Brenner und Schälchen bestehen, beispielsweise (ca. 30 Euro, ebenfalls mit 6 Schalen).
Zutaten für 4 Portionen
- 3 Eigelb
- ca. 11 EL Rohrzucker
- 200 ml Sahne
- 100 ml Milch
- 1 Vanilleschote
Zubereitung
- Den Backofen auf 150 °C vorheizen.
- Die Vanilleschote längst halbieren und das Mark herauskraten. Die Eier trennen und das Eigelb leicht schaumig schlagen.
- Nun von dem Rohrzucker 3 EL sowie die restlichen Zutaten mit zu dem Eigelb geben und alles gut vermischen. Die Masse auf die Crème-Brûlée-Schälchen verteilen.
- Die Schalen auf ein Backblech oder in eine Backform stellen und diese mit Wasser bis etwa zwei Drittel der Höhe der Förmchen auffüllen. Das Wasserbad so in den Ofen geben und die Masse etwa 40 bis 50 Minuten stocken lassen.
- Anschließend die Formen aus dem Ofen nehmen und etwa eine halbe Stunde abkühlen lassen. Dann für mindestens drei Stunden im Kühlschrank richtig kalt stellen.
- Vor dem Servieren pro Förmchen ca. 2 EL Rohrzucker oben gleichmäßig darauf streuen. Die Schicht darf dünn sein, muss aber die Masse komplett bedecken, da diese sonst anschließend verbrennt.
- Mit dem Crème-Brûlée-Brenner den Zucker gleichmäßig erhitzen, so dass dieser karamellisert und eine dünne, feste Schicht auf der Crème Brûlée bildet.
Quelle:
Mengenangaben nach Rezepte-Wiki (3.5.2019: Link entfernt, Server nicht mehr erreichbar)
@willyman: Danke für deine Rezeptvariante!
Ja ich mache das auch direkt im Ofen. Rezept nach Lea Linster:
160 ml Milch
300 g Sahne
80 g Zucker
4 Eigelb
1 Vanilleschote, halbiert
Zum Anrichten: 4-6 EL brauner Zucker
Backofen auf 100°C vorheizen. Die Mischung durch ein feines Sieb gießen und in 4 bis 6 flache, ofenfeste Förmchen oder Schalen aufteilen. Die Crèmes im Ofen in 1 Stunde stocken lassen. Aus dem Ofen nehmen und im Kühlschrank 2 – 3 Stunden durchkühlen lassen.
Der Rest wie gehabt
Danke für den Tipp mit dem Crème-Brûlée-Set… habe sonst auch immer einen handelsüblichen Bunsenbrenner benutzt, nur der ist leider hinüber 🙁 und richtige Schälchen habe ich dafür auch nicht wirklich… übrigens, tolle Rezepte!
Liebe Grüße Luigi
@Carolina: Sprich du bereitest das ohne Wasserbad einfach im Ofen zu? Bei welcher Temperatur denn und wie lange?
Und in dem Fall dürfen die Schälchen tatsächlich noch flacher sein. Aber bei einem Wasserbad sollten sie das denke ich nicht sein, weil sonst die Gefahr, das Wasser mit hinein kommt zu groß ist.
Die Sets sind ja nur die Schalen und Brenner – keine Halbfertigprodukte – und haben somit nur unmittelbaren Einfluss auf das Gelingen. Die größere Herausforderung als das Flambieren – was ziemlich einfach ist – liegt meines Erachten nach im Wasserbad, wo eben nichts vom Wasser in die Formen und umgekehrt kommen sollte.
Witzig, diese Sets … Ich bin ja nun oft @ Frankreich, und die meisten die ich kenne machen ihre Crème brûlée schlicht im Backofen (ich tu das auch, und das geht prima). Die von Dir gezeigten Schälchen dürften ruhig noch einen Tick flacher sein – desto größer die Kruste im Verhältnis zur Crème. Sowas wie unter http://bit.ly/ptZLBQ ist prima und kostet nicht die Welt.
Liebe Grüße,
Carolina.
Creme brulee st einfach toll und schmeck super, leder nur wenn sie so gelungen ist wie auf dem Bild. In so vielen Restaurants wird leider immer alles mögliche unter dem Namen Creme Brulee verkauft…
Wie hoch ist denn de Chance? Dass de Creme mit den verschiedenen Sets gelingt? Leider ist sie nämlich meist nur in der Theorie so einfach…