Nudeln sind in verschiedenen Formen in ganz Europa und Asien zu Hause. Die Lasanki sind eine Variante aus Polen, die als kleinen quadratische Plättchen gegessen wird. Zusammen mit etwas Gemüse, wie hier die Lasanki mit Wirsing ergeben Sie eine schmackhafte und sättigende Hauptspeise.
Durch verschiedene späte und frühe Sorten gibt es inzwischen Wirsing fast ganzjährig im Handel zu kaufen. Die eigentliche Saison beginnt mit frühen Sorten im April und geht bis November. Was die Lasanki angeht habe ich die Anzahl der Eier halbiert und auch die Menge des Wassers reduziert. Mit den Angaben im Rezept war an ein Ausrollen des Teigs nämlich nicht mal ansatzweise zu denken. Eventuell müsst ihr die Angaben nochmal je nach Mehlsorte und Eigröße anpassen.
Mengenangaben für 4 Portionen
- 800 g Wirsing
- 1 große Zwiebel
- 1 Ei
- 50 g Butter
- 350 g Weizenmehl
- 100 ml Wasser
- 1 TL Kümmel
- Salz und Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung
- Das Mehl in eine Schüssel sieben. 1/2 TL Salz hinzufügen und in der Mitte eine Mulde formen. Dort das Ei und das Wasser hineingeben und mit dem Teig verarbeiten. Von Hand kneten bis ein gleichmäßiger Teig entstanden ist.
- Den Lasanki-Teig in zwei Hälften teilen. Jede Hälfte zu einem etwa 35×35 cm großen Quadrat ausrollen. Leicht bemehlen und zur Hälfte falten. Dann in etwa 5-10 mm große Quadrate schneiden. Auf mit Mehl bestäubten Tellern bis zum Kochen ablegen.
- Aus dem Wirsing den Strunk herausschneiden. Alles waschen und in Streifen schneiden. Die Zwiebel schälen und in Würfel schneiden.
- In einem Topf Wasser zum Kochen bringen und salzen. Darin den Wirsing portionsweise jeweils 3 bis 4 Minuten weich kochen.
- Die Butter in einer großen Pfanne schmelzen. Die Zwiebelwürfel mit dem Kümmel darin 15 Minuten bei geringe Hitze dünsten.
- In einem weiteren Topf Wasser erhitzen und salzen. Die Lasanki darin etwas 4 Minuten kochen.
- Den Wirsing mit in die Pfanne geben und 1 Minute mit erhitzen. Dann die Lasanki untermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Quelle: Polnische Küche, Seite 67