Ich weiß natürlich, dass zur Zeit überhaupt keine Rhabarbersaison ist. Aber ich habe heute für Gäste ein Glas aufgemacht und um die Rezepte vollständig zu bekommen gibt es heute das für Rhabarbermarmelade.
Der EU-Richtlinie, nach der dieses Rezept natürlich Rhabarberkonfitüre heißen müsste, ignoriere ich mal wieder geflissentlich. Zum Glück verkaufe ich es ja nicht und darf es damit auch nennen wie ich will…
Mengenangaben für etwa 6 Gläser Marmelade Rhabarbermarmelade
- 1 kg rotstieligen Rhabarber
- 600 g Zucker
Zubereitung
- Den Rhabarber gründlich waschen und die Enden abschneiden, jedoch nicht schälen. Dann in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden.
- Die Rhabarberscheiben und den Zucker in einem Topf mischen. Abdecken und über Nacht ziehen lassen.
- Am nächsten Tag aufkochen lassen. Anschließend die Temperatur reduzieren und etwa 2 Stunden leicht köcheln lassen. Die Rhabarbermarmelade ist gut, wenn sie braun geworden und einen leichten Geruch nach Karamel hat.
- Einige Marmeladengläser und zugehörige Deckel mit kochendem Wasser ausspülen. Dann die Rhabarbermarmelade mit Hilfe von einem Marmeladentrichter in die Gläser füllen und verschließen.
Quelle:
Island-Kochbuch, S. 34
klingt lecker.. meine Eltern sind ziemliche Marmeladenfans, kann man ja auch leicht ein Geschenk draus machen!
Danke für den ergänzenden Hinweis. Werde ich in der nächsten Saison mal ausprobieren.
Wenn Du jetzt noch ein etwa walnußgroßes Stück Ingwer ganz fein hackst und mit karamellisierst, bekommt die Marmelade eine noch fruchtigere Note. Schönes Neues!!