Heute haben unsere Reisenden bereits New York erreicht von wo aus sie Richtung der „alten Welt“ per Schiff weiterreisen werden. Daher soll es heute für die USA nochmal ein Rezept nach alter indianischer Art geben: Wildreissuppe mit Pilzen.
Im Gegensatz zu dem üblichen weißen Reis schmeckt der dunkle und eher längliche Wildreis sehr nussig. Dieser Geschmack kommt besonders gut zur Geltung, wenn die Reiskörner beim Kochen aufspringen. So lieben ihn die Indianer aus diesem Grund.
Mengenangaben für 4 Portionen
- 3 Tassen gekochten Wildreis
- 2 oder 3 Frühlingszwiebeln
- 200 g Champignons
- 1 Bd. Kerbel
- 3 EL Butter
- 3 EL Mehl (alternativ: glutenfreie Speisestärke)
- 250 ml Wasser
- 1,25 l Pilzfond oder Gemüsefond
- 250 ml Sahne
- 120 ml Sherry
- etwas Muskatnuss
- Salz und Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung
- Den Wildreis nach Packungsangaben kochen. Dabei sollte er aufspringen um den vollen Geschmack zu entfalten.
- Parallel die Champignons putzen und in Würfel schneiden. Die Frühlingszwiebeln waschen, die Enden abschneiden und mitsamt dem Grün in feine Ringe schneiden.
- In einem großen Topf die Butter schmelzen lassen. Dann die Frühlingszwiebeln darin glasig dünsten. Dann die Champignons dazugeben und mit dem Mehl bestäuben. Kurz mit erhitzen.
- Nun mit dem Wasser, dem Fond aufgießen und kurz aufkochen.
- Den Wildreis und die Sahne untermischen und alles 10 Minuten leise köcheln lassen.
- Den Kerbel waschen, trockenschütteln und fein hacken.
- Zum Servieren die Wildreissuppe mit etwas Sherry, Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken und mit etwas Kerbel bestreuen.
Quelle:
Küchenschätze der Indios und Indianer, Seite 148