Wenn ihr bereits einige Rezepte von meiner Weltreise nachgekocht habt, dann dürftet ihr von den amerikanischen Rezepten noch Wildreis von der Wildreissuppe mit Champignons übrig haben. Daher möchte ich euch heute in weiteres Rezept mit Wildreis vorstellen, nämlich ein Wildreis-Pilwa. Das ist im Wesentlichen ein Wildreisgericht mit gehackten Nüssen.
Dieses hat ähnlich wie unsere Gruppe um Phileas Fogg eine weite Reise hinter sich bis es bei den Indianern angekommen ist. Seinen Ursprung hat das klassische Pilwa nämlich im Iran. Von dort breitete nach Europa aus und wurde von den Auswanderern mit in die neue Welt genommen. Von diesen haben es die Indianer schließlich übernommen.
Wer dieses Rezept lieber vegan zubereiten möchte, verwendet natürlich den Gemüsefond und kann die Butter durch etwas pflanzliches Öl oder Margarine ersetzen.
Mengenangaben für 3 bis 4 Portionen Wildreis-Pilwa
- 300 g Wildreis
- 1 kleine Zwiebeln
- 15 g Butter
- 750 ml Gemüsefond oder Hühnerfond
- 3 EL Nüsse (z.B. Walnüsse, Pecanüsse, … gerne gemischt und auch Nussbruch)
- Salz und Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung
- Den Reis gut unter fließendem kalten Wasser abspülen und gut abtropfen lassen. Die Zwiebeln schälen und fein hacken.
- In einem Topf die Butter schmelzen und die Zwiebelwürfel darin dünsten bis diese leicht glasig sind. Den Wildreis hinzugeben und alles gut durchmischen. Dann den Gemüsefond oder Hühnerfond angießen.
- Den Reis mit dem Fond Aufkochen lassen. Dann die Temperatur auf mittlere Hitze reduzieren und den Reis bei dieser Temperatur etwa 40 Minuten garen. Bei Bedarf noch etwas Wasser hinzugeben.
- Währenddessen die Nüsse hacken.
- Gegen Ende der Garzeit die Nüsse ohne Fett in einer Pfanne kurz anrösten. Den Reis mit Salz und Pfeffer abschmecken und die gehackten Nüsse darunter mischen.
Quelle: Küchenschätze der Indios und Indianer, Seite 155
Küchenschätze der Indios und Indianer: Bearb. v. Monika Graff. (Gebundene Ausgabe)
von Steckhan, Ilona (Autor), Eichner, Carsten (Fotograf)
Preis: 4,04 €
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