Für ein anderes Rezept habe ich gestern Kartoffeln gekauft. Doch der Bauern meint es immer gut mit seinen Kunden und gibt einem meistens mehr mit als man eigentlich braucht. Also habe ich nach einem Rezept für die restlichen Kartoffeln gesucht und dieses hier gefunden: Kartoffelnester mit Käse. Den Rosenkohl, den ich hier als Beilage gekocht habe, hat er mir einfach noch so mitgegeben. Wie man den Zubereitet steht hier: Basics: Rosenkohl kochen.
Dieses Gericht ist selbst hervorragend als Beilage geeignet. Man kann es aber auch einfach zwei Kartoffelnester mit etwas Beilagen als Hauptgericht servieren.
Zutaten für sechs Kartoffelnester
- 700g mehlig kochende Kartoffeln
- 100ml Milch
- 2 Eier
- 25g Butter
- 100g Greyerzer
- 2 EL süße Sahne
- gerebelter Majoran
- wenn vorhanden: Schabziegerklee
- Salz und Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung
- Zunächst die Kartoffeln gar kochen, schälen und noch heiß mit dem Kartoffelstampfer oder der Kartoffelpresse zu eine Kartoffelmasse verarbeiten.
- Den Backofen auf 180°C vorheizen.
- In einer Stielkasserole die Milch erhitzen und die Butter darin schmelzen. Eines der Eier aufschlagen und es zusammen mit der Milch und der Butter und etwa 1/2 TL Salz in die Kartoffelmasse einarbeiten.
- Den Käse reiben und mit der Sahne verrühren. Mit den Kräutern, Salz und Pfeffer abschmecken.
- Ein Backblech mit Backpapier auslegen und darauf sechs „Nester“ aus der Kartoffelmasse formen, die etwa 10cm Durchmesser und einen ca. 1cm hohen Rand haben. Dies geht entweder mit einem Spritzbeutel indem man zunächst den Boden und dann den Rand spritzt oder mit einem herkömmlichen Löffel, mit dem man das ganze manuell formt.
- Nun das zweite Ei aufschlagen und damit die Ränder der Nester einpinseln und anschließend die Käsemischung in die Nester füllen.
- Im Backofen etwa 20 Minuten bei 180°C auf einer unteren Schiebe backen.
- Wenn die Nester noch etwas Farbe brauchen am Ende der Backzeit den Backofen auf Grillbetrieb umstellen und das Blech nach oben versetzen. Kurz grillen, bis die Farbe passt.
Quelle:
Aus dem Familienkochbuch meiner Mutter, Seite G1