Vor einem Monat war ich bei Bosch zum Bloggertreffen eingeladen. Dort gab es mittags einen sehr leckeren Schokoladenkuchen, zu dem ich gleich nach dem Rezept gefragt habe: Und siehe da, ich bekam es und will es hier mit euch teilen. Das ist also der Schokoladenkuchen wie bei Bosch.
Man hat dem Rezept, das ich bekommen habe, aber angemerkt, dass es aus einer großen Küche stammt. Die Mengenangaben für den Teig waren die für einen normalen süßen Mürbeteig. Dort produziert man davon wohl etwas größere Mengen und nimmt dann für so einen Kuchenboden so viel, wie man eben dafür braucht. Für diesen Kuchen ist das normale Rezept zu viel…
Das schöne an dem Schokoladenkuchen ist, dass die Ganache zwar schnittfest aber doch cremig ist. Dazu passen wunderbar frische Feigen, Pfirsiche oder Himbeeren. Im Winter eher ein Obstragout, beispielsweise von Quitten, wie es bei Bosch serviert.
Mengenangaben für eine 24cm-Springform
- ½ Portion süßen Mürbeteig (den Rest für einen zweiten Kuchen oder Plätzchen verwenden)
- 250ml Sahne
- 200g Schokolade mit 70% Kakaoanteil (bei mir: Felchlin-Kuvertüre)
- 25g Glucosesirup (bei mir: Agavendicksaft)
- 50g kalte Butter
Zubereitung
- Den Mürbteig wie im Rezept beschrieben vorbereiten und kalt stellen. Den Herd auf 160°C vorheizen.
- Von dem Teig ¾ nutzen, um den Boden einer 24cm-Springform zu belegen. Aus dem Rest einen Rand formen. Den Kuchenboden etwa 25 Minuten blindbacken. Er sollte dabei schön hell bleiben und keine Farbe annehmen.
- Den fertig gebackenen Kuchenboden aus der Form nehmen und auf einem Gitter mindestens 2-3 Stunden auskühlen lassen.
- Für die Füllung die Sahne in einem Topf aufkochen. Wenn sie kocht, vom Herd nehmen und die Schokolade und den Glukosesirup darin auflösen. Die kalte Butter einarbeiten.
- Die Schokoladen-Ganache in den Kuchenboden füllen und gleichmäßig verteilen. Bei Zimmertemperatur etwa 6 Stunden auskühlen und fest werden lassen.
Quelle:
Robert Bosch GmbH, Werkverpflegung Schillerhöhe
Das Thema „Markup für Rezepte“ ist auch so ein Graus was Lizenzen betrifft
Weißt du, was noch toll wäre? Wenn beim Stylesheet @print nur Überschrift, ggf. Bild, Zutatenliste und Zubereitung schön säuberlich dargestellt würde. Meinetwegen auch noch die Copyright-Zeile. 😉
Ja habe auch die Meldung bekommen, dass der IE das gar nicht ausdrucken kann. Da muss ich wohl mal ran. 🙁
Die Rezeptidee selbst ist nicht geschützt. Höchstes der exakte Beschreibungstext wenn er die notwendige Schöpfungshöhe hat. Das Bild ist auf jeden Fall geschützt.
Daher schreibe ich alle Texte selbst und mache die Fotos sowieso selbst.
Was mich wieder zu der Frage bringt: Wie sieht es den mit den Urheberrecht bei Rezepten aus?
Was ist, wenn der Koch dieses Rezept aus einem Kochbuch abgeschrieben hat?
Über die Schöpfungshöhe möchte ich da auch nicht bei jedem Rezept diskutieren.