Selbstgebackenes Toastbroat

Selbstverständlich möchte ich euch im Rahmen meiner WM-Aktion nicht nur leckere Koch-Rezepte sondern auch interessante Backrezepte vorstellen. Den Anfang macht ein Rezept aus England zum heutigen Spiel England gegen Paraguay.

Für viele Menschen – nicht nur in England – gehören zu eine guten Frühstück auf jeden Fall auch Toasts. Ob nur mit Butter, als englischer Klassiker mit Bacon und Ei, ob süß oder salzig bleibt dabei den jeweiligen persönlichen Vorlieben überlassen. Zum perfekten Genuss wird der Toast aber erst, wenn man das Toastbrot selbst zubereitet und den Geruch des frischen Brotes noch in der Nase hat.

Ein paar Varianten für den Belag hatte ich in der Vergangenheit ja bereits veröffentlicht (Liste der Rezepte für verschiedene Toastbrots) so dass ich mich bei diesem Rezept ganz auf die Zubereitung des Brotes konzentriere. Auch einige andere Rezepte setzen Toastbroat als Zutat voraus, die dieses beispielsweise in Saucen verwenden.

Für eine schöne Form empfiehlt es sich den Teig zu zwei oder drei Teigsträngen zu formen und diese gegeneinander zu verdrehen beziehungsweise zu flechten.

Zum Backen verwende ich eine Brotbackform von Kaiser mit 35 cm (erhältlich bei ) und habe damit gute Erfahrungen gemacht. Diese sollte wie im Rezept beschrieben am Tag zuvor eingefettet und in die Tiefkühltruhe gestellt werden. Dadurch löst sich das Brot nach dem Backen ganz leicht aus der Form.

Mengenangaben für ein Toastbrot

  • 800 g Weizenmehl (Typ 550)
  • 3 gestrichene TL Salz
  • 250 ml warmes Wasser
  • 250 ml Milch
  • 1 Würfel Hefe (42g)
  • 100 g Butter
  • etwas Butter für die Form

Zubereitung

  1. Am Vortag die Brotbackform gut mit Butter einfetten und in die Gefriertruhe stellen. Dadurch wird sich das Brot nach dem Backen einfacher aus der Form lösen. (Diesen Trick habe ich von meinen Muffin-Rezepten übernommen.)
  2. Eine Weile vor dem Backen die Butter aus dem Kühlschrank nehmen und weich werden lassen.
  3. Das Mehl in eine Schüssel geben und mit dem Salz mischen.
  4. Warmes Wasser und die Milch aus dem Kühlschrank zu einem lauwarmen Gemisch zusammengeben, die Hefe darin auflösen und zu dem Mehl geben.
  5. Die Butter flöckchenweise dazugeben und den Teig von Hand zu einem gleichmäßigen und geschmeidigen Teig kneten. An einen warmen Ort stellen und 30 Minuten gehen lassen.
  6. Nach dem Gehen den Teig erneut mit den Händen kneten und in drei gleiche Teile aufteilen. Diese zu einer Teigrolle von etwa 40 cm Länge ausrollen. Die Teigrollen miteinander flechten und den Zopf in die Brotbackform legen.
  7. Wiederum an einem warmen Ort solange gehen lassen, bis die Brotbackform vollständig von dem Teig ausgefüllt ist.
  8. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C etwas 40-50 Minuten backen. Danach das Toastbrot aus der Brotbackform nehmen und auf einem Gitter weitere 10 Minuten backen.

Quelle:
Die 100 besten Rezepte – Brot und pikantes Gebäck, Seite 52

Veröffentlicht am Juni 10, 2006 in der Kategorie Brot von Jan

Schagworte zu diesem Rezept:

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Jan


Ich koche und backe leidenschaftlich gerne. In den letzten Jahren habe ich über 700 Kochbücher gelesen und Rezepte daraus gestetet. In diesem Blog findest du meine liebsten Rezepte, Kochbuchrezensionen und andere nützliche Hinweise für dein Küchenleben.

Your Signature

  • Mahlzeit!

    Ich bin gestern bei Facebook „endlich“ auf Dein Toastbrot aufmerksam geworden. Die Kastenform habe ich auch spontan gebuttert. Aber den Teig habe ich nach Deiner Anleitung zusammengebastelt. Was soll ich sagen, einfach in der Herstellung und einfach lecker.

    Danke! 🙂

    Grüße aus Friedenau!

    • Danke für das Feedback! Und Grüße zurück in meinen alten Kiez. In Friedenau habe ich knapp fünf Jahre gewohnt als ich nach Berlin gezogen bin. 🙂

  • Guten Morgen,
    wir haben aus der Not geboren (Heilig Abend, 18:00 Uhr – das traditionelle Essen ist „Hawaii Toast“ — „Es hat doch jemand Toastbrot gekauft?!“) Ihr Rezept für Englisches Toastbrot probiert. Die Anweisung „Form für 24h in die Tiefkühltruhe“ konnte natürlich nicht eingehalten werden, und es kam Kuchenmehl statt 550er zum Einsatz. ABER — es ist das beste Toastbrot, das wir je gegessen haben, eine Tradition ist geboren. Ab jetzt immer selbstgemachtes Toastbrot!
    Danke für das Rezept!
    Mit den besten Wünschen für ein rezeptreiches, gutes Neues Jahr
    Familie Geiger Lindau

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