Dieser Eintopf mit Spinat, Tomaten und Egusi stammt aus Ghana. Er ist einfach zuzubereiten und wir in der Regel mit Reis serviert.
Bei Egusi handelt es sich um die Kerne einer speziellen Melonensorte, die in Westafrika oft zum Kochen verwendet werden. Bei uns sind sie leider schwer zu bekommen. Kürbiskerne stellen eine vergleichbare Alternative dar. Statt dem frischen Spinat sind in meiner Rezeptvorlage 450 g Tiefkühlspinat angegeben. Ich verwende jedoch lieber frische Zutaten und habe diesen entsprechend ersetzt.
Mengenangaben für 4 Portionen
- 500 g frischer Spinat
- 1 große Zwiebel
- 1 große Fleischtomate
- 150 g Eguis (alternativ: geschälte Kürbiskerne)
- 4 EL Sonneblumenöl
- 125 g Tomatenmark
- Salz und Chayennepfeffer
Zubereitung
- Die Egusi oder Kürbiskerne in einer Pfanne bei mittlerer Temperatur ohne Fett rösten. Dabei immer wieder durchschwenken, damit sie nicht anbrennen. Wenn sie goldbraun sind auf eine Platte zum Auskühlen geben.
- Den Spinat waschen, die dicken Stiele entfernen. In einem Topf Wasser zum kochen bringen und den Spinat darin portionsweise blanchieren und dann in kaltem Wasser abschrecken. Gut abtropfen lassen. Anschließend grob hacken.
- Die Zwiebel schälen und in Würfel schneiden. Die Tomate waschen, den Stielansatz entfernen und das Fruchtfleisch in Würfel schneiden.
- Wenn die Egusi bzw. Kürbiskerne abgekühlt sind, einige für die Garnitur zur Seite legen. Die meisten mit 50 ml Wasser im Mixer zu einem Püree verarbeiten.
- In einem großen Topf das Sonnenblumenöl bei mittlerer Temperatur erhitzen. Die Zwiebelwürfel hinzugeben und goldbraun anbraten. Dann die Tomate, das Tomatenmark, den Spinat, 250 ml Wasser und das Egusi- bzw. Kürbiskernpüreee hinzugeben. Alles gut vermischen und aufkochen lassen.
- Bei geschlossenem Deckel und unter gelegentlichem Umrühren etwa 30 Minute köcheln lassen.
- Den Spinat-Tomaten-Egusi-Eintopf zu Reis servieren.
Quelle: Vegetarisch kochen – Die besten Rezepte aus aller Welt, Seite 165
Danke, danke, danke.
Ich hab seit einem Monate nach diesem Rezept gesucht.
Hab auf dem Afrika-Fest bei uns in der Stadt sowas gegessen und will es unbedingt selbst machen.
Demnächst gibt es afrikanisch 😀
Gruß,
Sabrina
Das Rezept ist richtig gut. Ich habe TK-Spinat genommen. Je zur Hälfte „Blubb-Spinat“ und frischen Spinat. Das Ergebnis fand ich prima.