Vegetarisches Borschtsch

Borschtsch ist ein klassisches Rezept, welches in Osteuropa weit verbreitet ist und zu dem es viele verschiedene Varianten gibt. Seine unverwechselbare Farbe erhält das Borschtsch von der Roten Bete, die einer der Hauptbestandteile ist. Dieses Rezept ist eine vegetarische Variante des Klassikers.

Borschtsch war übrigens Teil des Weihnachtsessens 2005 von einem amerikanischen Astronauten und einem russischen Kosmonauten an Bord der ISS.

Wenn ihr bei diesem Rezept die saure Sahne zur Garnitur weglasst ist das Rezept nicht nur vegetarisch sondern auch vegan und laktosefrei. Glutenfrei ist es schon von Haus aus, wenn ihr bei den Grundzutaten etwas aufpasst.

Ein Teil der Rote Bete wird in Form von Rote-Bete-Saft hinzugegeben. Den bekommt ihr im gut sortierten Getränkemarkt sowie in Reformhäuseren und Bioläden. Man kann ihn aber auch leicht selbst in kleineren Mengen zubereiten.

Mengenangaben für sechs Portionen vegetarische Borschtsch

  • 900 g frische Rote Bete
  • 2 Möhren
  • 2 Selleriestangen
  • 25 g Butter (vegan: durch Pflanzenfett ersetzen)
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 4 Fleischtomaten
  • 1 Lorbeerblatt
  • etwas Petersilie
  • 2 Nelken
  • 4 ganze Pfefferkörner
  • 1,5 l Gemüsefond (alternativ: Rinder- oder Hühnerfond)
  • 150 ml Rote-Bete-Saft
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle
  • Saure Sahne (bei vegan ersetzen/weglassen) und Schnittlauch zum Garnieren

Zubereitung

  1. Die Rote Bete und Möhren schälen. Die Sellerie waschen und alles in recht dicke Stifte schneiden. Die Zwiebeln schälen und in Halbringe schneiden.
  2. In einer großen Pfanne die Butter schmelzen und darin die Zwiebeln etwa 5 Minuten dünsten.
  3. Danach die Rote Bete, Möhren und Sellerie dazugeben und weitere 5 Minuten dünsten.
  4. In der Zwischenzeit die Tomate waschen, den Stielansatz entfernen und Würfeln. Den Knoblauch fein hacken. Beides mit in die Pfanne geben und weitere 2 Minuten mitdünsten.
  5. Das Lorbeerblatt, die Nelken, den Pfeffer und die gewaschene Petersilie in ein Stück Musselin geben und mit einem Bindfaden zubinden. Ich habe statt dessen einen Teebeutel verwendet, was auch ganz hervorragend funktioniert hat.
  6. In einem großen Topf die Brühe zusammen mit dem Gewürzpäckchen aufkochen, das Gemüse dazugeben und die Hitze reduzieren. Etwa 75 Minuten köcheln lassen.
  7. Am Ende der Kochzeit das Gewürzpäckchen herausnehmen, den Rote-Bete-Saft hinzufügen und mit Salz und Pfeffer würzen.
  8. Mit etwas saurer Sahne und Schnittlauch garnieren.

Veröffentlicht am September 5, 2006 in der Kategorie Suppen von Jan

Schagworte zu diesem Rezept:

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Jan


Ich koche und backe leidenschaftlich gerne. In den letzten Jahren habe ich über 700 Kochbücher gelesen und Rezepte daraus gestetet. In diesem Blog findest du meine liebsten Rezepte, Kochbuchrezensionen und andere nützliche Hinweise für dein Küchenleben.

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  • Gerade fertig gekocht und schmeckt super lecker. Es ist die erste Suppe die ich je gekocht habe und es hat auch bestens geklappt…nur die Gemüsestreifen sind glaube ich ein bisschen zu dick geworden.

    Vielen Dank 🙂

  • Hallo Jan,
    ganz herzlichen Dank für das geniale Rezept, ich bin fast gestorben, so toll hat das geschmeckt 🙂 Kommt in mein persönliches Repertoire!

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