Nein, schon richtig gelesen: Diese walisische Torte ist ein Rezept aus Argentinien. Mitte des 19. Jahrhunderts haben es walisische Einwanderer aus ihrer Heimat mitgebracht und von ihnen hat sich das Rezept in ganz Argentinien ausgebreitet.
Der Kuchen schmeckt durch seine Zutaten übrigens sehr weihnachtlich. Dennoch ist es kein spezieller Weihnachtskuchen.
Bei den Zutaten ist es leider nicht mehr ganz einfach echte kandierte Früchte zu bekommen. Während man getrocknete und gezuckere Früchte fast an jeder Ecke bekommt, sind kandierte Früchte schon etwas schwerer zu finden. In Stuttgart gibt es den Kaufhof am Hauptbahnhof, die Markthalle und das Schokoladengeschäft an der Markthalle als Bezugsquelle zu nennen.
Zusätzlich braucht ihr zum Backen der walisischen Torte eine Napfkuchenform. Dabei handelt es sich um eine Art Gugelhupfform, jedoch eher eckig ausgeführt. Diese könnt ihr online bei . Alternativ geht natürlich auch die Gugelhupfform.
Mengenangaben für eine Napfkuchenform (22 cm)
- 200 g Butter und etwas für die Napfkuchenform
- 75 g Nüsse (Sorte nach Belieben)
- 200 g Rohrzucker
- 200 g Sultaninen
- 1 EL Honig
- 300 g Weizenmehl
- 2 TL Natron
- 250 g kandierte Früchte (Sorte nach Belieben)
- 1/2 Gläschen Likör (nach Belieben)
Zubereitung
- In einem Topf Zucker, Sultaninen, Honig und 250 ml Wasser mischen. Aufkochen, dann 5 Minuten kochen lassen und anschließend abkühlen lassen.
- Die kandierten Früchte in kleine Würfel schneiden. Die Nüsse fein hacken.
- Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
- Die Butter unter die vorbereitete Masse mischen.
- Mehl zu der Masse sieben und das Natron dazugeben. Zu einem gleichmäßigen Teig kneten.
- Abschließend die Nüsse, die kandierten Früchte und den Likör hinzufügen und alles gut mischen.
- Die Napfkuchenform mit Butter ausfetten. Den Teig hineingeben und im Ofen bei 180 °C etwa eine Stunde backen. Danach in der Form abkühlen lassen.
Quelle: Das Anden-Kochbuch, S. 195
Danke für den Hinweis. Nach einem Erneuten Speichern des Artikels war der komische Fehler weg. Sorry dafür!
Hey Jan, das ganze Rezept ist irgendwie mit der Amazon- Napfkuchenform verlinkt.