Für alle Nichtschwabem (zu denen ich streng genommen auch zähle) sollte ich kurz erklären, was Flachswickel sind. Es handelt sich dabei um ein süßes Hefegebäck, das zu einer Art Zopf verschlungen und mit Hagelzucker bestreut gebacken wird. Obwohl es hier seinen Ursprung hat, findet man es leider nur noch selten bei unseren Bäckern. Aber wir können Flachswickel zum Glück nach diesem Rezept recht einfach zu Hause selbst backen.
Mengenangaben für ca. 12 Flachswickel
- 2 Eier
- 1 Eigelb
- 250 g Butter und etwas für das Blech
- 6 EL Milch
- 1 Würfel Hefe (42 g)
- 500 g Mehl
- Hagelzucker zum Bestreuen
- 2 EL Zucker
- 1 Prise Salz
Zubereitung
- Von der Milch 3 EL leicht erwärmen und die Hefe darin auflösen.
- Die Butter schaumig schlagen. Das Mehl, die zwei ganzen Eier, die 2 EL Zucker und das Salz unterarbeiten.
- Anschließend die Milch-Hefe-Mischung einarbeiten und alles zu einem homogenen Teig verarbeiten.
- Das Blech mit etwas Butter einfetten. Den Backofen auf 200 °C vorheizen.
- Aus dem Teig etwas 20 cm lange und 2 cm dicke Stränge rollen.
- Die Teigstange einmal umbiegen, so das zwei Stränge nebeneinander liegen. Diese miteinander verschlingen und die Enden etwas auseinander stehen lassen. Auf das Blech legen.
- Vor dem Backen die restlichen 3 EL Milch mit dem Eigelb verquirlen. Damit die Flachswickel einpinseln. Dann mit Hagelzucker bestreuen.
- Im Backofen etwa 15-20 Minuten goldbraun backen.
Quelle:
Schwäbisches Kuchenbüchle, Seite 72