Hinweis: Dieser Artikel gehört zu einer Serie von Weihnachtsgeschenktipps, die ich 2008 für Personen zusammengestellt habe, die schon (fast) alles in der Küche haben. Zur kompletten Liste aller Weihnachtsgeschenktipps 2008.
Als erste Idee möchte ich euch den Simmertopf vorstellen. Ich würde ihn laienhaft eher als Wasserbadtopf bezeichnen, denn das ist die Funktion dieses Topfs: Man kann darin temperaturempfindliche Gerichte oder Lebensmittel über einem Wasserbad im Dampf erhitzen.
Natürlich kann man das auch mit normalen Töpfen und Schüsseln erreichen, aber mit dem Simmertopf ist das um einiges leichter. Dazu besteht der Simmertopf aus zwei Teilen, einem äußeren und einem inneren. In den äußeren wird bis zu einer Maximum-Markierung Wasser hineingegeben. Der zweite Topfteil wird hineingesetzt und anschließend das Wasser erhitzt. Dabei überträgt nur der Wasserdampf die Temperatur auf den inneren Teil des Waserbadtopfs. Da der Wasserdampf nicht mehr als 100 °C heiß wird, kann ein Verbrennen oder zu starkes Erhitzen der Lebensmittel einfach vermieden werden.
Es gibt auch Modelle mit einer integrierten Temperaturanzeige, so dass man auch bei deutlich geringeren und kontrollierten Temperaturen arbeiten kann. Das kann beispielsweise genutzt werden um Schokolade zu schmelzen oder zu temperieren.
Zusätzlich kann der äußere Topf als normaler Topf ohne Einsatz verwendet werden, so dass der Simmertopf gleich zwei Aufgaben erfüllt.
Besonders für Personen, die gerne Saucen und Cremes selbst zubereiten, die temperaturempfindlich sind, eignet sich der Simmertopf als Geschenk.
Es gibt verschiedene Modelle im Handel zu kaufen. Für das kleinere Budget gibt es den (maximal 1,5 Liter Fassungsvermögen, für alle Herdarten, ca. 70 Euro). Optisch ansprechender und dank des Kupfers mit einer besseren Wärmeverteilung ist das Modell (nicht für Induktion geeignet, ca. 100 Euro).
Ich selbst besitze das Modell von WMF mit Temperaturanzeige und bin damit sehr zu frieden.
Da die Wärmeverteilung nur innen von Belang ist und dort durch den H2O-Dampf bewerkstelligt wird, ist m.E. die teure Kupfer-Version überflüssig.
Sehr geehrter Herr Theofel,
ich darf Sie zu Ihrem gelungenen und überaus interessanten Blog beglückwünschen! Besonders köstlich – im wahrsten Wortsinne – finde ich, dass Sie aus der IT-Branche kommen. Vermute ich richtig, dass das Kochen für Sie ein Ausgleich zur Technik darstellt?
Übrigens kann ich Ihnen die Produkte der öst. Firma Kelomat sehr empfehlen! Zwar sind diese im oberen Preissegment angesiedelt, bieten aber wirklich beste Qualität. Jedenfalls bin ich sehr zufrieden damit.
Viele Grüße,
Robert