Cranberry-Crumble in Orangensauce

Das Verb „crumble“ steht im Englischen für „krümeln“ oder „bröckeln“. Eine passendere Bezeichnung für einen klassischen englischen Nachtisch gibt es daher wohl kaum, denn für diesen Cranberry-Crumble wird ein sehr krümeliger Teig zubereitet. Dazu gibt es noch eine leckere Orangensauce – da soll noch mal jemand sagen die Engländern könnten nicht kochen.

Frische Cranberries gibt es im gut sortierten Obst- und Gemüsehandel. Diese werden meistens in 340 g Beuteln angeboten, wovon ihr zwei Stück braucht. Am besten rechtzeitig vorbestellen, denn dieses Rezept lohnt sich auf jeden Fall.

Das hier ist mein erster Beitrag zum Koch-Event XVI Beeren. Es werden noch weitere folgen und ich werde mich am Schluss für einen davon als abstimmungsrelevantes Rezept entscheiden.

Mengenangaben für 6 Portionen

Für den Crumble:

  • 100 g Cashewnüsse
  • 680 g Cranberries (2 Beutel)
  • Saft von 1/2 Orange
  • 175 g Zucker
  • 150 g Mehl
  • 100 g Butter
  • 1 TL Zimt
  • 1 Msp. Ingwerpulver
  • 4 EL geschmolzene Butter
  • etwas Salz
  • Puderzucker zum Bestreuen

Für die Orangensauce:

  • 150 g Bitterorangenmarmelade
  • 1 TL Vanillezucker
  • Saft von 2 Orangen
  • 40 ml Brandy (nach Wunsch)

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 200 °C vorheizen.
  2. Die Cranberries kalt waschen, abtrocknen und mit 75 g Zucker und dem Saft der halben Orange mischen.
  3. Auf der Arbeitsfläche das Mehl und die Butter in Flocken verteilen. Die Cashewkerne mit dem Messer fein hacken und darüberstreuen. Den restlichen Zucker, eine Prise Salz, den Zimt und das Ingwerpulver hinzugeben und alles mit den Fingern mischen und zerbröseln.
  4. Eine Auflaufform mit 1 EL geschmolzener Butter einfetten und die Hälfte der Teigmasse darin auf den Boden geben. Die Cranberries darauf verteilen und mit einer zweiten Lage Teigmasse abschließen.
  5. Nun 25 Minuten bei 200 °C backen.
  6. Danach die Temperatur im Ofen auf 150 °C zurückdrehen und nochmals etwa 25 Minuten backen.
  7. Wenn der Crumble die zweite Backphase durchläuft direkt mit der Zubereitung der Sauce beginne, damit diese etwas abkühlen kann. Dazu die  Orangenmarmelade mit den restlichen Zutaten bei kleiner Hitze verrühren. Auf lauwarme Temperatur abkühlen lassen.
  8. 10 Minuten vor dem Ende des Backens den Crumble mit den restlichen 3 EL geschmolzener Butter beträufeln.
  9. Den Cranberry-Crumble mit der lauwarmen Orangensauce und mit Puderzucker bestäubt servieren.

Quelle: Meine Familie & Ich / Kreative Küche, Ausgabe 12/2005, Seite 30

Veröffentlicht am September 9, 2006 in der Kategorie Nachtisch von Jan

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Jan


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  • Was die Orangen angeht muss ich dir Recht geben. Das würde ich inzwischen auch so machen. Aber dieses Bild hier ist schon ein Jahr alt – es war eines der ersten Rezepte, die ich für meine WM-Aktion vorbereitet habe aber dann nie zum Einsatz kam.

  • Cranberries sind nett, als Crumble hab ich die noch nie gemacht. Ich filettiere übrigens Deko-Orangen, sind wesentlich angenehmer zu essen, finde ich. So wie hier wird die Haut leicht trocken.

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