Auch mit meinem zweiten Beitrag zur EM-Aktion, den salzigen Fotzelschnitten, möchte ich bei einer Speise bleiben, die oft auch zum Frühstück serviert wird. Ich möchte sie euch aus einem einfachen Grund vorstellen: Da ich sie noch nie gegessen habe, war ich neugierig, wie dieses sehr einfache Essen schmeckt. Und ich muss sagen, da habe ich bislang was verpasst. Und obendrein sind die Fotzelschnitten, die auch als arme Ritter bekannt sind, eine hervorragende Resteverwartung.
Hier im Gegensatz zu den klassischen süßen „armen Rittern“ eine salzige Variante mit Schnittlauch.
Zuordnen möchte ich dieses Rezept dem EM-Spielort Basel. Zwar werden Fotzelschnitten oder eben arme Ritter in verschiedenen Varianten in ganz Europa gegessen, aber ich habe sie nach -minu’s Basler Küche zubereitet. Und was passt besser zu Basel als ein Rezept nach einem Basler Stadtoriginal?
Mengenangaben für 1 Portion Fotzelschnitten
- 4 Scheiben altbackenes Brot
- 1-2 Eier
- 1 TL
- einige Zweige Schnittlauch
- Butter zum Ausbacken
- Salz und Pfeffer
Zubereitung
- Die Eier verquirrlen und mit dem Mehl mischen. Salzen und Pfeffern.
- Den Schnittlauch waschen und in kleine Röllchen schneiden. Unter die Eimasse mischen.
- Etwas Butter in einer Pfanne zergehen lassen. Die Brotscheiben darin von beiden Seiten rösten.
- Dann herausnehmen und kurz abkühlen lassen. Danach in die Eiermasse geben und darin kurz Flüssigkeit einziehen lassen.
- Nochmal etwas Butter in die Pfanne geben und die Fotzelschnitten darin von beiden Seiten goldgelb ausbacken.
Quelle:
-minu’s Basler Küche, Seite 32
Hmm, das klingt lecker. Interessant, daß es quasi Zwieback ist…
Da ich arme Ritter (bei uns rostige Ritter) mag, probier ich das glatt mal aus.