Ab und zu stoplert man in den Zutatenlisten von Rezepten über den Begriff Mie de Pain. Hier mal eine kurze Erläuterung was das ist und wie man es ganz leicht selbst herstellen kann.
Denn hinter dem französischen Begriff verbirgt sich keine unerreichbar hohe Küchenkunst sonder ein ganz profanes Produkt, dass ihr ganz leicht und schnell selbst herstellen könnt.
Was ist Mie de Pain?
Einfach gesagt ist „Mie de Pain“ gemahlenes (französisches) Weißbrot oder Toastbrot. Wichtig ist, dass dabei keine Rinde mit enthalten ist. Im Gegensatz zu Semmelbröseln ist es nicht nur heller, sondern auch weicher in der Textur und feiner im Geschmack.
Wozu verwendet man Mie de Pain?
Man kann Mie de Pain einsetzen um Massen, die zu flüssig geworden sind eine etwas festere Konsistenz zu verleihen. So kann es beispielsweise Füllungen, Cremes oder Brotaufstrichen zur Konsistenzverbesserung zugesetzt werden ohne deren Geschmack zu sehr zu beeinflussen.
Wie stelle ich Mie de Pain her?
Die einfachste Variante ist es Weißbrot wie etwas Baguette oder einfach Toastbrot zu entrinden und im Mixer fein zu mahlen.
Im Senfkochbuch habe ich darüber hinaus noch eine zweite Variante entdeckt, mit der es gelingt das Mie de Pain feiner herzustellen: Dazu wird das Brot zunächst entrindet und in Scheiben und dann etwas größere Stücke geschnitten. Anschließend wird es offen eingefroren. Dazu bietet sich ein Beereneineinsatz für das Tiefkühlfach an. Wenn es durch das Einfrieren schön fest geworden ist, kann es auf einer feinen Reibe oder mit dem Mixer sehr fein verarbeitet werden.
Die Variante mit dem Einfrieren hilft auch, dass das Mie de Pain immer schon frisch ist. Denn dazu bereitet ihr nur die Menge zu, dir ihr aktuell braucht. Die restlichen Brotscheiben nach dem Einfrieren in Gefrierbeutel verpacken.
Sehr informativ und sofort und samt der Zubereitung!
Mie de Pain- wenn man Brot einfriert und anschließend reibt, wird das nicht matschig, wenn es auftaut?
Hi,
danke für Deine Erklärung zu „Basiswissen: Mie de Pain“