Wir backen seit geraumer Zeit unser Brot und unsere Brötchen meistens selbst. Für den richtigen Geschmack sorgen dabei natürlich beste Zutaten, eine handwerkliche Herstellung und - je nach Rezept - auch mal etwas Brotgewürz.
Natürlich ist auch das Brotgewürz selbstgemacht. Denn auch hier kann ich Einfluss auf die Qualität nehmen. Und je frischer ich es zubereite, desto intensiver schmeckt es. Ich bereite das Gewürz etwas einmal im Monat zu. Das ist ein guter Kompromiss von Aufwand und frische bzw. der damit verbundenen Geschmacksintensität.
Bei den Zutaten orientiere ich mich an den klassischen Brotgewürzen mit Kümmel, Anis, Fenchel und Koriander. Wenn du einzelne Gewürze nicht magst kannst du sie natürlich reduzieren oder weglassen. Andere Gewürze kannst du nach Wunsch ebenfalls hinzufügen um etwas zu variieren.
Das Salz ist bewusst extra gelassen, so dass du den Salzgehalt deines Brots selbst steuern kannst. Eventuell bevorzugst du etwas salzarmere Brote um generell deine Salzaufnahme zu reduzieren.
Zutaten für das Brotgewürz
Alle Basis-Gewürze sollten ungemahlen sein und erst von dir gemahlen werden. So bekommst du den besten Geschmack.
Zubereitung des Brotgewürz
- 1Wenn du Sternanis verwendest: Dieser ist am größten und sollte daher vorher eine extra Behandlung - sprich Zerkleinerung - erhalten.
- 2Alle Gewürze in einen Mörser geben und mit dem Stößel sehr fein zermahlen. Wenn du eine etwas größere Menge herstellst, kannst du das Mahlen auch dem Mahlaufsatz deines Stabmixers überlassen. Bei mir funktioniert das bei einer Menge von ca. 2 EL pro Grundgewürz sehr gut.
- 3Das fertige Brotgewürz direkt einsetzen oder in einem luftdichten Gefäß aufbewahren.
Kann man mie de pain auch, vermischt mit geriebenem Käse, zum Gratineren verwenden? Ich meine mich an entsprechende französische Rezepte zu erinnern
Ja, ich wüsste nicht, was dagegen spricht. Ein konkretes Rezept oder Mengenverhältnisse für Gratinieren mit mie de pain habe ich aber leider nicht.