Zum Spiel von Ghana gegen die USA gibt es eine kleine leckere Vorspeise: Pfeffereier mit Garnelen. Dieses Rezept benötigt eigentlich eine relativ lange Zubereitungszeit. Man kann aber eine kleine Abkürzung nehmen und dabei dennoch ein fast genau so perfektes Geschmackserlebnis bekommen.
Die Zutaten sind denke ich kein Hexenwerk. Den frischen Ingwer bekommt ihr bei jedem ernstzunehmenden Gemüsehändler.
Die Pfeffereier können übrigens auch gut kalt gegessen werden. Dabei eignen sich die Reste der Garnelenpaste auch sehr gut als Brotaufstrich. Ich liebe solche Sachen zum Frühstück am nächsten Morgen. 😉
Mengenangaben für vier Portionen
- 250 g getrocknete Garnelen oder 400 g eingelegte Garnelen
- 8 Eier
- 4 weiße Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 4 Fleischtomaten
- frischen Ingwer, ca. 4cm
- etwas Olivenöl
- 1 EL Cayennepfeffer
- 1 TL frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer
- 1 TL frisch gemahlenen weißen Pfeffer
- Salz
Zubereitung
- Bei getrockneten Garnelen diese 30 Minuten wässern und anschließend gut abtropfen lassen. Bei eingelegten Garnelen diese nur gut abtropfen lassen.
- Die Eier hart kochen, so dass sie auch innen komplett hart geworden sind. Nach dem Kochen abschrecken und schälen.
- Die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Den Knoblauch ebenfalls schälen und fein hacken. (Wenn du eingelegte Garnelen verwendest, die auch mit Knoblauch eingelegt sind, den Knoblauch hier einfach weglassen.)
- Wasser zum Kochen bringen. Die waschen und in dem kochenden Wasser 30 Sekunden lang überbrühen, danach abschrecken und schälen. Den Stielansatz und die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch klein würfeln.
- Den Ingwer schälen und fein reiben.
- Garnelen, Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten und Ingwer mit einem Stabmixer zu einer gleichmäßige Paste verarbeiten. Mit den Pfeffersorten und etwas Salz abschmecken.
- In einer großen Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und die Paste darin eine halbe Stunde braten lassen, so dass sie Wasser verliert.
- Danach die Eier mit dazu geben und mindestens eine Stunde bei geringer Hitze durchziehen lassen.
Abkürzung: Wer es eilig hat kann die Eier auch aufschneiden und unter die Paste heben.
Quelle: Afrikanische Küche, Seite 19