Zum Auftakt meiner Garnelen-Rezepte gibt es heute zunächst mal einen Klassiker: Gerillte Garnelenspieße.
Es handelt sich dabei um eine der einfachsten aber dennoch sehr geschmackvollen Zubereitungsarten von Garnelen. Je nach Region unterscheiden sich die Spieße danach ob man die Garnelen vor oder nach dem Grillen schält und wie sie mariniert werden. Dieses Rezept stammt aus Italien und basiert auf geschälten Garnelen.
Dazu habe ich eine Knoblauchcreme serviert. Hier greife ich auf ein fertiges Produkt zurück, dass ich so bei einem griechischen Stand auf dem Wochenmarkt hier gleich ums Eck kaufen kann. Aber ich experimentiere gerade mit verschiedenen Zutaten um diese möglichst gut nachzukochen. Daher beschränke ich mich heute erst mal auf das Rezept für die gegrillten Garnelen.
Mengenangaben für 4 – 6 Garnelenspieße
- 900 g mittelgroße Garnelen frisch oder tiefgefroren (Gewicht mit Schale)
- etwa 3 EL Olivenöl
- etwa 3 EL neutrales Pflanzenöl (z.B. Rapsöl)
- etwa 70 g Semmelbrösel
- 1/2 Zehe Knoblauch
- etwas Petersilie
- Salz und Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung
- Bei tiefgefrorenen Garnelen diese rechtzeitig vor der Zubereitung auftauen. Ich gebe sie dazu in warmes Wasser um den Prozess zu beschleunigen.
- Die Garnelen nun schälen und den Darm entfernen (siehe Punkt 4). Kalt abbrausen und mit etwas Küchenpapier abtrocknen und in eine Schüssel geben.
- Soviel Oliven- und Pflanzenöl zu gleichen Teilen mit in die Schüssel geben und immer wieder gut durchmischen bis die Garnelen mit einem dünnen Ölfilm überzogen sind.
- Die Semmelbrösel langsam hinzugeben und untermischen, bis auch diese eine dünne Bedeckung der Garnelen bilden.
- Den Knoblauch und etwas Petersilie sehr fein hacken. Zusammen mit Salz und Pfeffer untermischen und alles gut verrühren.
- 15 bis 120 Minuten bei Zimmertemperatur ziehen lassen.
- Währenddessen den Grill bereits vorheizen.
- Die Garnelen eng, mit dem Ende nach innen gebogen, auf Holz- oder Metallspieße stecken.
- Garnelen kurz grillen, so dass sie eine goldene Kruste bekommen. Etwa 2 Minuten von der einen und 1,5 Minuten von der anderen Seite.
Quelle:
Die klassische italienische Küche, Seite 290/291
Haben wir nachgegrillt, ich kann nur sagen: die Mühe lohnt sich!