Wer von euch gerne mal japanisch Essen geht, der hat sicher schon mal Gemüse Tempura gegessen. Dabei werden verschiedene Gemüsesorten mit einem Teigüberzug kurz frittiert. Ihr werdet sehen, dass das Rezept dazu kinderleicht ist, und es keinen Grund gibt es nicht mal selbst zuzubereiten.
Bei den Gemüsesorten kommt so gut wie jede knackige Gemüsesorte in Frage: Möhren, grüne Bohnen, Zuckerschoten, Brokkoli und Fenchel sind auf meiner persönlichen Favoritenliste ganz oben zu finden.
Je nachdem ob ihr das Gemüse Tempura als Vorspeise, kleinen Snack oder als Hauptgang serviert könnt ihr die Mengen oder die Anzahl der Portionen natürlich variieren.
Mengenangaben für 4 Portionen
Für das Gemüse:
- 1 kg gemischtes, knackiges Gemüse (siehe oben)
- 1 Eigelb
- 1 l Sonnenblumenöl
- 200 g Mehl
- 450 ml eiskaltes Wasser
Für den Dip:
- 2 EL Sake
- 2 EL Sojsauce
- 2 EL Zucker
- 2 EL Wasser
Zubereitung
- Das Gemüse je nach Sorte waschen, putzen und in dünne Scheiben oder Stifte schneiden.
- Für den Dip alle vier Zutaten sehr gut mischen.
- Für den Teig das Eiswasser in eine Schüssel geben. Das Mehl hineinsieben und gut vermischen. Dann das Ei untermischen. Die Teigmasse darf dabei etwas klumpig bleiben, weil das beim Ausbacken später zusätzliche Struktur bringt.
- Im den Backofen eine Platte zum Warmhalten stellen und den Backofen auf 75 °C erhitzen.
- In der Fritteuse oder einem schweren Topf das Sonnenblumenöl auf 190 °C erhitzen. Wenn ihr kein Thermometer dafür habt, gebt einen Würfel trockenes Brot hinein. Es sollte dabei gerade braun werden.
- Jeweils eine Portion Gemüse in den Teig geben. Überschüssigen Teig zurück in die Schüssel tropfen lassen. Dann im Öl etwa 1 bis 2 Minuten frittieren. Auf etwas Küchenpapier abtropfen lassen und warm stellen. Dabei darauf achten, dass das Gemüse-Tempura möglichst nebeneinander und nicht aufeinander liegt.
- Das gesamte Gemüse portionsweise frittieren und anschließend zusammen mit dem Dip servieren.
Quelle: Die Kochbibel, S. 254
Meine thailändische Frau macht dies auch oft, mit speziellem Tempuramehl. Auch mit Bohnen, aber selbst Zwiebelringe lassen sie so köstlich zubereiten. Und natürlich ideal für „Garnelen in Tempuramehl“
Das sieht lecker aus!