Zum heutigen Spiel von Japan gegen Australien möchte ich euch einen absoluten Klassiker der japanischen Suppen vorstellen: Die Misosuppe. Dazu verwenden wir unseren selbstgemachten Gemüsefond (ein zugekaufter fertiger Fond ist natürlich auch in Ordnung) den wir mit etwas Misopaste versetzen. Dazu kommen einige leckere Einlagen und auch der sonst eher fade Tofu bekommt hier ausreichend Geschmack.
Misopaste bekommt ihr in asiatischen Lebensmittelläden oder auch im Bioladen. Je dunkler die Misopaste, desto kräftiger der Geschmack. Wer nur helle Paste bekommt gibt daher vielleicht eher mehr, wer eine dunkle Paste verwendet etwas weniger Paste zur Suppe. Tofu und Sesam gibt ebenfalls Bioladen oder manchmal auch im gut sortierten Supermarkt.
Mengenangaben für 6 Portionen
- 1,75 l Gemüsefond (fertig oder selbstgemacht)
- 4-6 EL Misopaste
- 1 Stange Lauch
- 1 TL frisch geriebner Ingwer
- 350 g weißer Rettich
- 350 g festen Tofu
- Sesamsamen
Zubereitung
- Den Lauch putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. Den Tofu in etwa 2 cm große Würfel schneiden. Den Rettich schälen und in etwa 1 cm dicke und 4 cm lange Stifte schneiden.
- In einem Topf den Gemüsefond mit der Misopaste, Lauch und Ingwer zum Kochen bringen.
- Wenn die Sppe kocht die Hitze reduzieren und den Rettich hinzugeben. Etwa 10 Minuten weiter köcheln bis der Rettich fast weich ist.
- In einer kleinen Pfanne die Sesamsamen rösten.
- Kurz vor Ende der Garzeit den Tofu mit in die Suppe geben.
- Die fertige Suppe aus Suppenschalen verteilen und mit Sesamsamen bestreuen.
Quelle: Natürlich Suppe, S. 50/51