So, nach fast fünf Wochen hier nun endlich der nächste Blogpost. Das hat seinen guten Grund, denn ich war vier Wochen offline und habe in dieser Zeit zwei Retreates besucht. Und aus dem zweiten habe ich euch dieses Rezept für eine kalte Tomatensuppe mitgebracht. Bei dem Dunkelretreat bei Bharati habe ich nämlich 10 Tage lang nur Rohkost bekommen. Und diese Tomatensuppe, von mir liebevoll „Tomatenpampe“ genannt, gab es beim Vorgespräch, einmal zwischendrin und am Ende. Nicht etwa weil Bharati nichts anderes eingefallen wäre (Rohkost ist erstaunlich vielseitig und lecker) sondern weil ich es so gerne mag.
Inzwischen habe ich die kalte Tomatensuppe zweimal bei mir zu Hause nachgekocht und nach meinem Geschmack noch etwas angepasst. Das schöne ist, dass man sie relativ einfach um weitere Zutaten ergänzen oder welche weglassen kann. Beispielsweise würden auch noch Rosinen gut dazu passen. In der Rohkostvariante bzw. bei einer veganen oder laktosefreien Zubereitung gehört der Feta natürlich nicht dazu.
Bei den Tomaten solltet ihr darauf achten, dass sie nicht zu wässrig sind. Schaut am besten nach guten Fleischtomaten (z.B. Ochsenherz) oder Flaschentomaten. Im Zweifelsfall etwas von der Flüssigkeit ablaufen lassen, nachdem ihr sie grob geschnitten habt.
Mengenangaben für
4 Portionen kalte Tomatensuppe
Hinweis: Von Feigen, Nüssen und Deko ruhig etwas mehr nehmen und dann zur Garnitur verwenden.
- 1 kg festfleischige Tomaten
- 4 Feigen (optional)
- 1 Hand frische Kräuter (bei mir: Baslilikum, Rosmarin, Dill)
- 2 Zehen Knoblauch
- optional: 160 g Feta
- 120 g Cashewnüsse (alternativ: ungesalzene Erdnüsse)
- Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung
- Die Tomaten und die Feigen waschen, den Stiel bzw. Stielansatz soweit nötig entfernen und in grobe Stücke schneiden. (Wenn ihr das mit dem Mixer macht reicht halbieren, beim Stabmixer etwas kleiner.)
- Den Knoblauch schälen und ganz fein würfeln.
- Im Mixer (oder in einem Gefäß beim Einsatz des Stabmixers) die Tomaten, Feigen, den Knoblauch und Cashewnüsse mischen und den Feta dazu böckeln. Kurz mixen bis eine zähflüssige Tomatensuppe entsteht.
- Dann die Kräuter waschen, gut trockenschütteln und ganz fein mit dem Messer hacken. In der Zwischenzeit setzt sich auf der Tomatensuppe manchmal etwas klare Flüssigkeit ab. Diese vorsichtig abgießen und dann die Kräuter kurz mit dem Mixer einarbeiten.
- Abschließend die Rohkost-Tomatensuppe mit Salz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken. Auf Teller oder Schüsseln verteilen und garnieren.
Quelle:
frei abgewandelt nach Bharati