Heute morgen um 7:00 Uhr traf unsere kleine Reisegesellschaft nach der Durchquerung Indiens endlich in Kalkutta ein. Auch für diese letzte Station in Indien möchte ich euch natürlich ein ladestypisches Rezept vorstellen. Zum Abschied und zur Vorbereitung auf die nächste Seepassage habe ich mich für Garnelen mit Zucchini entschieden.
Nun mag der eine oder andere, der – wie Paula Schramm zur Zeit – in Indien war, einwenden, dass es dort gar keine Zucchini wie wir sie kennen gibt. Das ist laut meinem Kochbuch auch korrekt aber es soll dort Kürbisse geben, die unseren Zucchini sehr ähnlich sind. Und statt diese aufwendig zu importieren nehmen wir einfach Zucchini – einverstanden?
Mengenangaben für 4 Portionen
- 350 g Garneleni (Gewicht mit Schale)
- 350 g Zucchini
- 5 EL Pflanzenöl
- 6 Zehen Knoblauch
- 75 g Koriander
- 1 grüner Chili
- 1/2 TL Kurkuma
- 1 1/2 TL Kreuzkümmel, gemahlen
- 1/4 TL Cayennepfeffer
- 3 Tomaten aus der Dose
- 125 ml Flüssigkeit aus der Tomatendose
- etwas Ingwer
- 1 EL Zitronensaft
- 1 TL Salz
Zubereitung
- Die Zucchini waschen, die Enden abschneiden, längst vierteln und dann in Stücke schneiden. Mit 1/4 TL Salz vermischen und in einer Schüssel beiseite stellen. So etwa 30 bis 40 Minuten ruhen lassen. Dabei ab und zu wenden. Danach in ein Sieb zum abtropfen geben und mit etwas Küchenpapier trockentupfen.
- Während die Zucchini ruhen können die restlichen Zutaten vorbereitet werden. Dazu die Garnelen schälen, kalt abbrausen und mit etwas Küchenpapier trockentupfen. Die Knoblauchzehen schälen und fein würfeln. Den Koriander waschen, trockenschütteln, die Stiele abschneiden und fein hacken. Die Tomaten grob zerteilen.
- Das Öl in einem großen Topf erhitzen. Die Knoblauchwürfel darin anbraten bis diese leicht braun sind. Nun alle restlichen Zutaten bis auf die Garnelen und den Koriander hinzugeben und kurz aufkochen lassen.
- Jetzt die Garnelen hinzufügen und 3 Minuten mit köcheln. Bei geöffnetem Deckel weiter erhitzen bis die Sauce etwas eingedickt ist.
- Zum Schluss den Koriander untermischen.
Quelle: Indisch kochen, Seite 112