Natürlich darf auch heute ein weiteres meiner glutenfreien Plätzchenrezepte nicht fehlen. Ich habe mich ein weiteres Mal für Lebkuchen entscheiden. Im Gegensatz zu den kürzlich vorgestellten Elisenlebkuchen haben diese Himbeerlebkuchen aber eine fruchtige Note. Das Rezept habe ich nach dem Kiehnle Kochbuch abgewandelt.
Das Ausgangsrezept geht von großen Backoblaten aus, auf denen man die Lebkuchen backt und dann auseinander schneidet. Ich habe mich statt dessen für die kleineren runden Varianten entschieden. Was die Beschaffung glutenfreier Oblaten angeht habe ich bei den Elisenlebkuchen geschrieben, dass man diese speziell bestellen muss. Wer also keine mehr hat sollte dieses Rezept auf nächstes Jahr vertagen.
Was das Zitronat angeht so habe ich mir einfach ein Päckchen Schwartau Früchte Mix genommen und um weitere 40 g reines Orangeat ergänzt. Damit kommen dann aber auch andere Früchte mit ins Spiel.
Mengenangaben für ca. 80 Himbeerlebkuchen
Für die Lebkuchen:
- 7 Eiweiß
- 500 g Zucker
- 375 g gemahlene Mandeln
- 70 g Orangeat
- 70 g Zitronat
- etwas Zimt
- etwas Nelkenpulver
- etwas Muskatnuss
- 3 EL Himbeermarmelade
- große Backoblaten (ca. 7 cm, siehe oben)
Für den Guss:
- 300 g Puderzucker
- 3-4 EL Zitronensaft
- 2 EL heißes Wasser
Zubereitung
- Das Zitronat und das Orangeat fein hacken. Mit dem Zucker, den Mandeln und den Gewürzen mischen.
- Die Eiweiß sehr steif schlagen. Dann die Himbeermarmelade und die vorbereitete Mischung unterheben.
- Den Backofen auf 150 °C vorheizen.
- Ein Blech mit Backpapier auslegen und die Oblaten darauf verteilen. Auf jede Oblate ein Häufchen Teig mittig setzen. (Bei 7 cm Oblaten etwa 2 TL.)
- Im Backofen etwa 30 Minuten backen.
- Gegen Ende der Backzeit den Puderzucker durch ein Sieb streichen und den Zitronensaft und das heiße Wasser hinzufügen. Zu einer Glasur vermengen.
- Die Lebkuchen auf ein Gitter setzen und noch warm mit der Glasur bestreichen.
Quelle: Leicht abgewandelt nach: Das Kiehnle Kochbuch, Seite 559 (Lebkuchen) und Seite 531 (Glasur)