Zum Abschluss des Tages noch ein einfaches Rezept, eine Walnuss-Sauce. Sie stammt aus einem russischen Kochbuch, kommt allerdings ursprünglich aus Frankreich. Von dort gelangte dieses Rezept an den russischen Zarenhof und verbreitete sich weiter über die Küchen der Reichen bis das Rezept und die Zutaten schließlich allgemein verfügbar waren.
Im Originalrezept ist kein Zucker mit angegeben. Dieser hilft aber in kleiner Menge den bitteren Geschmack der Walnüsse und des Granatapfelsafts auszugleichen. Hier einfach nach eigenem Ermessen den Zucker zum Ausgleich dosieren. Achtet auch darauf, dass die Walnüsse wirklich sehr fein gemahlen sind.
Mengenangaben für einen Saucenschale Walnuss-Sauce
- 100 g geschälte Walnusskerne
- 2 Zehen Knoblauch
- 1 TL roter Pfeffer
- etwas Salz
- 100 ml Granatapfelsaft
- 3 EL fein gehackte Petersilie
- 125 mg Safran
- 1/2 TL gemahlener Koriander
- etwas Zucker
Zubereitung
- Die Knoblauchzehen abziehen und grob hacken.
- In einem Mixer die Walnüsse mit dem Knoblauch, etwas Salz und dem roten Pfeffer zu einer Paste zermahlen.
- Den Granatapfelsaft mit dem Mixer gut untermischen.
- Mit der Petersilie, Safran und Korianderpulver abschmecken. Wenn die Sauce bitter schmeckt ggf. etwas Zucker hinzufügen.
Quelle: Russland – Genussreise und Rezepte, Seite 33
Ja, diese Angabe ist korrekt. Safran hat ein sehr intensives Aroma und wird üblicherweiße in Mengen von ein oder zwei Gramm verkauft. Dabei handelt es sich um einzelne Fäden, von denen man nur sehr wenige benötigt.
Schlimm wäre es, wenn die Angabe „125 g“ gelautet hätte. Die tödliche Dosis von Safran liegt nämlich bei etwa 10 bis 20 Gramm. Weitere Informationen über Safran findest du bei der Wikipedia.
125 mg Safran
Stimmt die Mengenangabe wirklich?